DiSEqC für Techniker
[8.2] DiSEqC Schaltkriterien
Die DiSEqC Schaltkriterien sind zunächst direkt nach ihrer Verwendung benannt und sind zu den bisherigen standardisierten analogen Schaltkriterien kompatibel.

Das logisch niederwertigste Schaltkriterium heißt "Polarisation". Da die analoge Polarisationsumschaltung weiterhin funktionieren muß, ist in Slave Komponenten zusätzlich ein Komparator enthalten, der die Höhe der Fernspeisespannung überwacht und dem Di- SEqC Slave Microcontroller mitteilt.

Das Schaltkriterium zur Wahl des Frequenzbandes heißt "Band" und ist kompatibel zum 22 kHz Ton. Da die DiSEqC Übertragung auch auf dem 22 kHz Ton basiert, kann das Busmodem und damit der Slave Microcontroller auch den Dauerton ohne zusätzliche Hardware auswerten.

Da auch der Tonburst zur Umschaltung zwischen den Satelliten zweier Orbitpositionen auf dem 22 kHz Ton basiert, kann auch dieser direkt vom Slave ausgewertet werden. Der entsprechende DiSEqC Befehl nennt sich "Position".

DiSEqC stellt noch ein weiteres Schaltkriterium zur Verfügung, dessen Verwendung freigestellt ist, die Bezeichnung ist "Option". Oft wird "Option" in Verbindung mit "Position" verwendet, es können dann vier Satellitenpositionen angesteuert werden (Beispiel in 9.2.1).
Seite 20 / 29
Copyright © 1996-2024 SatLex® - Chris Mitiu (TriaxMan) / Alle Rechte vorbehalten.
https://satlex.de/